2006 Kollerhof Jannuar Skireise der Hanseaten im Januar 2006
Am Freitag, dem 06.01.06, stehen 12 mehr oder weniger aufgeregte Hanseaten auf dem Hauptbahnhof,
werden zünftig mit einem Schnapser’l von den „Nichtmitfahrenden“ verabschiedet.
Wir reisen fröhlich mit Wein/Sekt und anderen Köstlichkeiten, bequem (die Liegewagen werden
auch immer komfortabler) und sicher mit dem Urlaubs-Express unserem Urlaubsort entgegen.
Wir sind neugierig auf das neue Skigebiet in der Dachstein-Tauern-Region,
Renate hat sich auf die Suche gemacht und ist in der 4-Berge-Schaukel Schladming fündig geworden:
Der Gasthof-Pension Kollerhof in Aich-Assach ist unser Anlaufpunkt. Eine nette Mitreisende, genannt
von mir „Frau Schladming“, gab uns schon während der Anfahrt die besten Tipps für’s Skigebiet.
Nach einer leichten Verspätung kamen wir mit der Taxe in Aich-Assach (12 km von Schladming entfernt,
750 m Höhe) an. Wer sich den Kollerhof auf der Homepage im Internet angesehen hatte, war im ersten
Moment doch etwas überrascht. Hier wieder die Erkenntnis, dass hinter bunten Prospekten und Fotos
die Realität zumeist kleiner und unscheinbarer wird.
Doch der Sonnenschein lockte, nach der Zimmerverteilung ging’s los, rein ins Skigebiet.
Wir wollten die Pisten, auf denen die Olympiasieger trainieren bzw. abfahren, endlich kennen lernen.
Wir wurden auch nicht enttäuscht: Auf der 4-Berge-Schaukel Hauser-Kaibling, Planai - Hochwurzen –
Reiteralm, fanden wir bestens präparierte, manchmal autobahnbreite, doch für alle Leistungsansprüche
gerechte Pisten vor. Super!
Skivergnügen pur bei schönstem Sonnenschein, allerdings auch mit Minus-Temperaturen bis 22 Grad,
erlebten wir hier an den kommenden acht Urlaubstagen. Ein paar „Highlights“ sollten noch erwähnt werden:
Die FIS-Abfahrt (Schorsch wollte sie unbedingt gleich fahren), ein Tunnel-Lift zur Reiteralm,
die elektronische Auswertung der Liftkarte (hier kann man erfahren, wie viel Höhenmeter, Pisten-km
oder Lifte man am Tag „gemacht“ hatte).
Auch mit Ingrid („Frau Schladming“) verbrachten wir einen schönen Skitag, sie „jagte“
mit uns ohne große Pause alle Pisten ab. Aber auch ihre Hüttentipps waren sehr hilfreich.
Die Bettina und der Max vom Kollerhof gaben sich große Mühe, uns den Aufenthalt in ihrem Hause nett,
freundlich und familiär zu gestalten: Das Essen war ausgezeichnet; die Sauna klein, aber heiß;
das Eisstockschießen war lustig; der Wein schmeckte und unsere Spielabende waren gruppentauglich.
Bis zur allerletzten Minute am letzten Urlaubstag genossen wir Skivergnügen pur in der
4-Berge-Schaukel, doch Volker und Manfred wollte auch noch den Dachsteingletscher (2700 m) kennen lernen.
Ihre Skitour führte sie über einen Klettersteig auf abenteuerlichem Weg nach unten. Natürlich hatte
Volker alles - Dank Handy-Kamera - im Bild festgehalten, so konnten wir auf der Rückfahrt ihr Abenteuer
nachvollziehen und natürlich gebührend bewundern.
Wir waren uns alle einig: Es waren einfach schöne Tage.
Heike Mohlfeld
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