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2004 Jannuar Fieberbrunn


Fieberbrunn Januar 2004 ein Bericht von Helga

Wir (Helga und Werner) Langläufer hatten Lust, nach langer Zeit, mal wieder eine Skireise, zusammen mit unseren „Hanseaten Alpinisten“, zu unternehmen.

Das Angebot Fieberbrunn wurde uns von Renate schmackhaft gemacht. Schnell fanden sich noch 4 weitere Langläufer und schon ging es am 9.Januar dieses Jahres los. Wir freuten uns auf das Beisammensein und auch auf die Zugfahrt.

Am Bahnhof Dammtor trafen wir auf Horst. Im Zug empfing uns schon Manfred. Das war ein Hallo! Alle anderen stiegen am Hauptbahnhof zu. Schnell entstand eine super Stimmung. Gegen Hunger und Durst gab es genügend „Mitgebrachtes“. Wir kramten in unseren Erinnerungen, erzählten von den damals organisierten Fahrten -Nostalgie- und freuten uns auf die kommende Woche. Natürlich war die Nacht kurz. Ein völlig verschneiter Bahnhof Fieberbrunn kam in Sicht. Na, wenn das kein gutes Ohmen ist. Ingrid und Edgar bildeten das Empfangskomitee. Unsere Unterkunft im Gasthof Großlehen gefiel uns.

Die „Weißach Loipe“ wurde unsere Sonnenloipe. Nur wenige Meter hinterm Haus konnten wir die Ski anschnallen. Wir, das waren Dieter und Renate Groß, Gudrun Padrock, Helmut Kienlein, Werner und ich hatten viel Spaß bei unseren Touren.

Unsere Haus- und Sonnenrundloipe lag wirklich ideal. Gut gespurt führten Steigungen und Abfahrten über Wiesen und teilweise durch Wald. Diese Runde 2x gelaufen und wir hatten so cá. 16 km hinter uns. Zwischendurch kurze Pausen, um die Sonne zu genießen. An der geschützten Seite einer Scheune waren Bänke aufgestellt. Um weitere Loipen kennen zu lernen, mussten wir den Skibus benutzen. Leider hält der Skibus nicht am Loipeneinstieg. Aus dem Loipenangebot suchten wir uns die Spur nach Hochfilzen aus. Entlang der Ache führte uns eine 15 km Loipe mal auf leichten, mal auf schwierigen Wegen ans Ziel. Sogar eine kurze Strecke der Europa-Loipe wurde von uns dabei bewältigt. In einer herrlichen Landschaft waren die Wege gespurt. Ein kräftiges Mittagessen hatten wir uns redlich verdient, denn der Rückweg lag noch vor uns.

Gudrun und Helmut machten sich an einem anderen Tag auf die Loipe nach Waidring.

Wir Langläufer hatten eines Tages einen „Lauf-Gast“ dabei. Bernd ließ zwischendurch seine Alpinski stehen und schnallte sich die Langlaufski unter. Nicht nur Sonnenschein, nein auch Neuschnee und Nebel, und dazu eine ungespurte Loipe, auch das gab es.

Unser Fazit; es war alles rundherum gut organisiert, dazu gehörten auch die gemütlichen und lustigen Abende bei Spiel und Spaß.

Helga Kienlein


Fieberbrunn ein Bericht von Heike

Meine Erlebnisse zur Skireise nach Fieberbrunn vom 10.01.-18.01.04 vom Ski-Club Hanseaten

”Fieberbrunn?” - Achselzucken...... keiner kennt in meinem Umfeld das Schneedorado Fieberbrunn, also muss ich mich erst mal im Internet bzw. im Atlas ”schlau” machen:

Fieberbrunn ist ein kleiner Ort inmitten der Kitzbühler Alpen auf einer Seehöhe von 790 m in Tirol und hat ca. 4.180 Einwohner. Neben der Landwirtschaft gibt es noch diverse Gewerbebetriebe usw., doch der wichtigste Wirtschaftszweig ist der Tourismus mit vielen attraktiven sportlichen Angeboten im Sommer wie im Winter.

Und in diesem Winter sollen wir Fieberbrunn im Pillerseetal kennen lernen: 40 km (Gesamt: 100 km) Langlaufloipen aller Schwierigkeitsgrade, geräumte Winterwanderwege und -nun kommt es- ein schönes, alpines, überschaubares Skigebiet auf der Höhe von 830 bis 2.020 m mit 35 Pisten-km, doch der Zusammenschluss mehrerer Orte zum ”Schneewinkel-Skipass” eröffnet uns ein ”grenzenloses Skivergnügen in 10 Orten auf 170 km super präparierten Skipisten, 56 modernste Seilbahnen usw.”

Also, schnell angemeldet und am Freitag, den 09.01.04 treffe ich um 19:21 Uhr am Hamburger Hauptbahnhof auf 16 fröhliche, gut gelaunte und „schneesüchtige” Hanseaten. Die Deutsche Bahn übertrifft in Lüneburg ihr zeitliches Leistungsangebot, der Zug läuft ca. 20 Minuten zu früh ein (das sollte die DB werbewirksam vermarkten!). Fast hätte Gudrun dadurch unseren Zug verpasst und wir hätten keine ”Chorleiterin” gehabt. Doch alle Fahrgäste im Zug warteten geduldig mit uns auf Gudrun und dann ging die Reise wirklich los!

Die Fahrt vergeht auch in Windeseile: Nette Leute wieder sehen oder kennen- lernen bei Brot, Käse und Wein. Am nächsten Morgen singt Gudrun mit uns schon mal einen ”Wachmacher-Song” und Fieberbrunn -dick im Schnee versteckt- wird fröhlich erreicht. Die Frage, ob wir sogleich oder später auf die Piste gehen wollen, wird vom Schneefall und schlechter Sicht entschieden, nur einige Langläufer testen schon mal die Weißach-Loipe direkt vor dem Haus. Der Rest der Gruppe stimmt sich mit den unterschiedlichsten Aktivitäten auf die kommenden Skitage ein.

Aber am nächsten Tag da geht’s nach dem reichhaltigen Frühstücksbüfett endlich los auf die Piste! Erste Überraschung, ein alter Bekannter ”die gelbe EXPO-Seilbahn” aus Hannover begrüßt uns am Doischberg. Ohne Wartezeiten an den Liften lernen wir bei jeder Wetterlage (überwiegend Bewölkung, manchmal ein wenig Sonne, mehrfach Neuschnee, einmal sich in Regen verwandelnder Schnee) das Schneedorado Fieberbrunn kennen und lieben. Mit dem kostenlosen Skibus fahren wir nach St. Johann i.T. am Kitzbühler Horn auf die gepflegten Pisten (52 km), bedauerlicherweise ist für eine Tour nach Waidring/Steinplatte keine Zeit mehr! Klasse fand ich auch, dass der letzte Schwung direkt vom Hausberg Hochkogel (1.066 m) in den Skikeller ging. Beim gemütlichen Apres` tauschten die Alpiner und die Langläufer lebhaft ihre Tageserlebnisse aus.

In dem netten, familiär geführten Gasthof „ Großlehen“ wurden wir mit absolut guter Küche verwöhnt, besonders erwähnenswert sind m.E. die stets kunstvoll gestalteten, leckeren Nachspeisen, aber auch das Tiroler-Bauernbüfett mit lustiger, musikalischer Begleitung und das Strudel- Büfett müssen genannt werden.

Die Abende vergingen schnell mit netten Gesprächen, lustigen Spielen ”Eisbär-Suche”, ”Uno”, ”Jupp”, singen mit Gudrun und -natürlich auch- Eisstockschießen nach eigenen, hamburgischen Regeln. Ein Highlight war der Besuch auf der Winkelmoos-Alm. ”D’Reinrassigen” mit viel Gaudi, uriger Musik und Show-Einlagen sorgten für einen sehr vergnüglichen Abend.

Ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren Renate und Bernd, der Urlaub hat mir viel Spaß gemacht. Es war Skivergnügen pur mit Euch allen! Ich hoffe, dass ich beim Sport in der Fraenkelstraße die eine oder den anderen wieder sehe und wir uns gemeinsam fit machen für den nächste Skisaison 2004/2005, vielleicht im Schneedorado Fieberbrunn!?

Ski heil Heike Mohlfeld

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