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Elberadtour Sep. Teil 2 in 2005


Von Hamburg bis Magdeburg, mit dem Rad entlang der Elbe
2.Teil vom 03.Sept.-10.Sept.2005

Am S-Bahnhof Tiefstack trafen sich Barbara, Gundula, Peter, Renate, Ruth und ich (Ingrid). Wir radelten auf dem Marschen-damm durch Vierlande bis zur Schleuse in Geesthacht. Dort erwarteten uns Gudrun und Bruno und verwöhnten uns mit Pellkartoffeln, Kräuterquark, leckerem Kuchen und Kaffee. Frisch gestärkt ging’s weiter zu unserem ersten Quartier in Lauenburg ins Hotel Möller (weder verwandt noch verschwägert mit mir). Nach einem Bummel an der Elbe und auf den Schlossberg freuten sich alle auf einen erholsamen Schlaf.

Am nächsten Tag hatte ich Geburtstag und wurde mit einem festlich gedeckten Frühstückstisch und einem anschließenden Sektumtrunk überrascht. Gudrun und Bruno hatten den Sekt und die Gläser mitgebracht und ab heute wollte nun Gudrun mit uns weiterradeln. Bei strahlendem Wetter ging’s über das holprige Kopfsteinpflaster der schönen Elbestadt Lauenburg hinaus auf den Elberadweg.

Wir radelten täglich 50-65 km, sahen schöne Städte wie Bleckede, Hitzacker, Wittenberge, Havelberg, Arneburg und Tangermünde. Wir besichtigten die Festung Dömitz, das Grenzlandmuseum Schnackenburg, die größte Turmuhr Europas am Rathaus von Wittenberge, den Dom in Havelberg und die Burganlage von Tangermünde.

Unsere Übernachtungen waren sehr unterschiedlich, mal im Designer Hotel à la IKEA, mal im Hüttenhotel Vietze, in dem jeder ein eigenes kleines Häuschen bewohnen konnte. Im urigen Bauernhof Zander wurden wir mit Grillfleisch und sieben verschiedenen Salaten bewirtet. Die Krönung war das Gutshaus Büttnerhof.

Die Stimmung war meistens fröhlich und ausgelassen, außer: wenn Barbara einen Platten hatte, ich meine schöne Fliessjacke verlor, wenn das Trinkwasser bei 31°C Hitze ausging, kein Supermarkt zu finden war und wenn wir dann abends im Hüttenhotel nur Wasser im Kühlschrank fanden und keinen Tropfen Bier oder Wein.

Mit Streuselkuchen, Kräuterschnaps und Pflaumen frisch vom Baum geerntet (sie standen zahlreich und verführerisch am Wegesrand), versüßten wir uns den Tag, jeder nach seinem Geschmack.

Im Jericho mussten Gudrun und ich die Gruppe verlassen und zurück nach Hamburg fahren. Wieder kam Bruno mit seinem Auto und spielte den Chauffeur für uns. Als große Überraschung packte er eine Kiste Pfirsiche aus seinem Garten aus, dann erklärte er uns die Klosteranlage Jericho. Zum Abschied zog er seine Blockflöte her-vor und spielte uns im Kreuzgang des Klosters bei toller Akustik ein Solo vor. Für mich war das ein wunderschöner Abschluss dieser erlebnisreichen und schönen Radtour.

Barbara, Gundula, Peter, Renate und Ruth radelten weiter. Gundula schreibt weiter

Am nächsten Tag hatten wir nicht so viele Kilometer vor uns. Dafür aber eine technische interessante Sehenswürdigkeiten, bei der man Stunden an frischer Luft verbringen konnte. Zunächst die Doppelschleuse Hohenwarte, dann das europäische Wasserstraßenkreuz, (hier treffen sich Elbe, Mittellandkanal und Elbe-Havel-Kanal) und das Schiffshebewerk Rothensee (Verbindung zwischen Elbe und Mittellandkanal).

Im Hotel angekommen bekamen wir Überraschungsbesuch, Margritta und ihr Mann haben den Abend mit uns verbracht. Am Samstagmorgen ging es zeitig weiter nach Magdeburg, Margritta trat mit in die Pedale. In der Hauptstadt von Sachsen-Anhalt haben wir uns für eine Stadtführung entschieden, um gezielt das Bedeutende dieser Stadt kennen zu lernen.

Für die Zugfahrt wurde noch etwas Proviant eingekauft, geschwind zum Bahnhof und Abpfiff. Beim Umsteigen in Uelzen sahen wir uns noch den Hundertwasserbahnhof an. Es waren mehr als 350 km. Wir waren eine Woche unterwegs. Am Samstag erreichten wir um 18 Uhr den Hamburger Hauptbahnhof.

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